(kfm) Am Sonntag veranstaltete der MSC Offenburg auf dem Messeplatz in Offenburg seine Meisterschaftsveranstaltung mit Slalomläufen zum südbadischen ADAC Slalom Youngster Cup. Die Doppelveranstaltung zählte zu den 12 Läufen um die südbadische Meisterschaft.
Unter idealen Witterungsbedingungen kämpften Jugendliche und Heranwachsende in zwei Altersklassen mit den beiden vom ADAC Jugendförderungsprogramm gestellten Opel Corsa um die Platzierungen. Auf Sicherheit bedacht sind die Fahrzeuge mit Überrollzelle, Schalensitz und 6 Punkt Gurt ausgestattet. Wer sich in den anderen Fördergruppen Jugendkartslalom und Superkartslalom bewiesen hat, darf bereits mit 15 Jahren, nach erfolgreichem 3 Tage Lehrgang in Breisach, mit einem dieser Corsa im Automobilslalomsport an den Start gehen. Mit Präzision und Fingerspitzengefühl gilt es den selektiv aufgestellten Slalomparcours auf Bestzeit zu absolvieren. Natürlich ohne geworfene Hütchen, da jeder Pylonenfehler die gezeitete Runde um 3 Sekunden erhöht.
Die Jugend des MSC Offenburg hat sich insgesamt sehr gut geschlagen. In der Klasse SE (bis 18 Jahre) gelang Julie mit einem 2. und 3. Platz zweimal der Sprung auf das Treppchen und kämpft damit in der eng zusammen liegenden Top 3 um die Meisterschaft. Mit persönlich steigernden Saisonleistungen holte sich Ihr Bruder Nikolas einen 3. Platz. Durch Pylonenfehler verspielte Nikolas dann im Rennen II leider ein mit super Zeiten rechnerisch eingefahrenen 2. Platz und rutschte auf Rang acht ab. Der erst 15jährige Malte Seebacher erreichte mit guten 4. u. 5. Plätze die bislang besten Ergebnisse seiner ersten Saison.
Spannend bleibt es weiterhin in der Klasse FE (19-23 jährige). Dem aktuell führende MSCO’ler Erik Gluminski gelang es nicht den Heimvorteil zu einem Sieg auszunutzen. In beiden Rennen musste er sich jeweils um ein paar Zehntel seinem Konkurrenten Timo Schneider vom AC Engen geschlagen geben. Dennoch ist ihm die Meisterschaft kaum noch zu nehmen. Unsere Neueinsteigerin Emy Kuhn erreichte einen 6 u. 7. Rang.
Mit leuchtenden Augen durfte der jüngste Fahrer im Feld, Malte Seebacher, den ADAC Ehrenpokal in Empfang nehmen. Unter allen Teilnehmern war er die gleichmäßigsten Zeiten gefahren. Über alle vier Wertungsläufe hinweg hatte er lediglich einen Zeitunterschied von 1,67 Sekunden eingefahren.